Truppentransporter A400M defekt: Bundeswehr-Soldaten hängen in Mali fest
Patrouillen bei 45 Grad im Schatten. Anschlagsdrohungen durch Islamisten. Malaria-Mücken und giftige Skorpione. Monatelang leisteten Bundeswehrsoldaten ihren Dienst unter knallharten Bedingungen in Mali. Aber jetzt können sie nicht nach Hause!
Wie BamS erfuhr, hängen seit mehreren Tagen 89 Soldaten in Bamako, der Hauptstadt des westafrikanischen Landes fest. Der Grund: Der Pannen-Airbus A400M der Bundeswehr, der die Männer und Frauen zu ihren Liebsten nach Deutschland bringen sollte, fiel wegen eines technischen Defektes aus. Mal wieder.
Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums zu BamS: "Als Ersatz wurde eine zivile Maschine gechartert, welche frühestens Sonntag die Kontingentangehörigen ausfliegen kann." Und weiter: "Alle Kontingentangehörigen werden aber vor Ort informiert und betreut."
Die Gebirgsjäger aus Mittenwald waren Teil der rund 1000 deutschen Soldaten, die im Rahmen der UN-Mission Minusma das krisengeschüttelte Land stabilisieren sollen. Der Mali-Einsatz gilt als gefährlichste Mission der Bundeswehr.
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